Unsere Reise nach Vietnam war wirklich das Highlight des letzten Jahres. Da wir leider nur zwei Wochen Zeit hatten, haben wir uns auf den Norden und die Mitte des Landes beschränkt und den Süden ausgespart - das war auch eine gute Entscheidung, da wir auch so die zwei Wochen schon sehr gut gefüllt waren.
Im Norden haben wir eine Tour bei dem lokalen Reiseanbieter Ethnic Travels gebucht, bei denen man sich seine Reiseroute ganz individuell zusammenstellen kann und in sogenannten Homestays abseits der touristischen Ströme untergebracht wird. Für uns ging es als Rundtour von Hanoi aus in die Ha Long sowie die daneben liegende Bai Tu Long Bay, von dort aus in die "Trockene Ha Long Bay Ninh Binhs und weiter in die bergige Hoa Binh Provinz nahe der Laotischen Grenze. Von Hanoi aus sind wir mit dem Flugzeug nach Hue geflogen um dort - auf eigene Faust - den zweiten Teil unserer Reise zu starten: Nach ein paar Tagen in Hue und Umgebung über den Wolkenpass in die Schneiderstadt Hoi An, die auch den letzten Stopp unserer Reise darstellte.
Als Südostasien-Unerfahrene haben wir uns auf Anhieb gut im vietnamesischen Gewusel zurecht gefunden und wohlgefühlt. Auch wenn man auch mit englisch manchmal nicht weiter kommt, findet man sich doch immer irgendwie zurecht.
-
LINDAS ANREISE
FrankfurtHanoi
Angereist mit:
Vietnam Airlines
Hanoi bietet ein buntes Gemisch aus Straßenverkäufen, Sehenswürdigkeiten wie dem Ho Chi Minh Mausoleum und einem chaotischen Durcheinander an Mopeds und Fahrrädern.
Von Hanoi aus ist die Ha Long Bay mit ihren characteristischen Felsformationen, die zudem UNESCO Weltnaturerbe ist, gut erreichbar. Es werden zahlreiche Touren angeboten, bei denen man meist auch auf einem Boot auf dem Meer übernachtet.
Die Bai Tu Long Bay ähnelt landschaftlich stark der Ha Long Bay, ist jedoch weniger touristisch und viele Fischerfamilien leben dort in sogenannten "schwimmenden Dörfern".
Pho - das leckere vietnamesische Nationalgericht.
In der Provinz Ninh Binh kann man die "trockene Ha Long Bay" besuchen, in der sich zwischen den Karstfelsen kein Meerwasser sondern saftige grüne Reisfelder befinden.
Bei einer Wanderung durch die Berge der Hoa Binh Provinz kann man bis nach Laos blicken.
Die saftig grünen Reisterrassen der Hoa Binh Provinz sind ein Anblick, den man auch nach der Reise nicht so schnell vergisst.
In Hue lohnt es sich einen Roller zu mieten, um die um die Stadt verstreut liegenden Kaisergräber zu besuchen - so lassen sich Abenteuer und Kultur wunderbar vereinen.
Die verbotene Stadt in Hue bietet, ähnlich wie die Kaisergräber eine wunderbare Architektur und detailreiche Verzierungen an Gebäuden und Tempeln. Um die verbotene Stadt in Ruhe besuchen zu können, sollte mindestens ein halber Tag eingeplant werden.
Um von Hue nach Hoi An zu gelangen sollte der längere Weg über den Wolkenpass gewählt werden. Auf dem am Scheitelpunkt kann eine kleine Rast eingelegt werden und e bietet sich eine tolle Aussicht.
Hoi An ist die Scheiderstadt Vietnams - wer noch Platz im Koffer hat, sollte hier definitiv darüber nachdenken sich ein maßgeschneidertes Kleid oder Anzug nähen zu lassen.
Hoi An ist zudem bekannt für seine zahlreichen Lampions, die abends die Stadt in eine wunderschöne Stimmung versetzen.