Phnom Penh ist die Hauptstadt Kambodschas. Sie ist nicht gerade eine schöne Stadt, die viel zu bieten hat. Trotzdem kommen Reisende nicht an ihr vorbei. Hier gibt es einige Orte, an denen die traurige Geschichte Kambodschas nachvollziehbar wird. Das Genozidmuseum und auch die Killing Fields behandeln unter anderem die unfassbare Geschichte des Landes unter Pol Pot und der Roten Khmer.
GERHARDS UNTERKUNFT
Smileys Hotel
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Das Smileys Hotel ist ein einfaches Hotel mit sauberen Zimmern.
GERHARDS ANREISE
zu HauseKambodscha
Phnom Penh hat viele verschiedene Gesichter. Fangen wir dort an, wo die meisten Touristen "aufschlagen", nämlich an der Promenade entlang des Mekongs. Hier gibt es einige (teils zwielichtige) Bars und touristische Infrastruktur.
Außerhalb des Bezirks rund um die Uferpromenade kann man schnell in eine andere Welt eintauchen. Hier wird auf der Straße Kaffee geröstet.
Tuk-Tuks sind in Kambodscha gespanne mit Moped und einem Anhänger. Sie sind, wie Taxis, öffentliche Verkehrsmittel.
Privat werden lieber Mopeds für den Transport verwendet.
Eines der Highlights in Phnom Penh ist der Königspalast.
Die meisten Gebäude des heutigen Königspalastes wurden Anfang des 20. Jahrhunderts an der Stelle des Palastes von König Norodom neu errichtet.
Die Silberpagode befindet sich gleich neben dem Royal Palace.
In der Stupa Kantha Bopha befindet sich die Asche des 2012 verstorbenen König Sihanouk.
Der Hügel rund um das Heiligtum Wat Phnom ist für Einheimische ein beliebtes Ausflugsziel. Gutes Karma verspricht die Freilassung eines Vogels. Gegen Geld natürlich. ;-)
Wer Lust auf Shopping hat schaut im Zentralmarkt vorbei.
Auch das ist der Zentralmarkt, rund um die stilvolle Halle aus der französischen Kolonialzeit.
Diesem Mann verdankt Kambodscha eine der dunkelsten Zeiten seines Bestehens: Pol Pot.
Pol Pot wollte einen reinen Agrarstaat errichten. Menschen mit Bildung, aber auch Mönche standen diesem Ziel im Weg und wurden in Vernichtungslager gebracht.
In Phnom Penh wurde eine Schule in eines dieser Vernichtungslager umfunktioniert. Tuol Sleng ist heute eine Gedenkstätte für den Genozid.
Tuol Sleng ist ein bedrückender Ort, an dem die unfassbare Geschichte Kambodschas unter der Roten Khmer gezeigt wird.
Außerhalb der Stadt kann eine weitere Gedenkstätte besucht werden.
Auf den "Killing Fields" wurden Widersacher von der Roten Khmer einfach umgebracht und verscharrt.
In der Zeit der Roten Khmer starben bis zu 2,2 Millionen Kambodschaner an Exekution, Krankheit und Nahrungsmangel. Die genauen Zahlen sind bis heute unklar.
1978 zerschlugen vietnamesische Truppen das Pol Pot Regime und machen dem Massenmord vorerst ein Ende. Auch danach terrorisierte die Rote Khmer weiterhin das Land aus dem Untergrund.
Die traurige Geschichte und der Massenmord in der eigenen Bevölierung sind zentrale Themen in der kambodschanischen Hauptstadt.
Nach Phnom Penh kannst Du übrigens auch mit dem Zug anreisen. Mehr über dieses Abenteuer siehst Du in diesem YouTube Video.