Camping-Roadtrip durch Südtirol

Nachdem wir das Zelt am Campingplatz aufgebaut hatten, sind wir zum überfluteten Kirchturm im Reschensee gefahren. Das Aufbauen des Zeltes war in wenigen Minuten erledigt.

Der Reschensee ist der größte See in Südtirol. Der Kirchturm ist mitten im See, weil vor vielen Jahren das Tal geflutet worden ist um den Stausee zu Energiegewinnung zu stauen.

Am nächsten Tag haben wir ein Frühstücks-Picknick am See gemacht. Südtirol ist bekannt für seine Spezialitäten wie Schüttelbrot, Speck, Apfelsaft und Käse. Mit Blick auf den See haben wir fantastisch gefrühstückt.

Der Reschensee ist bei Kitesurfern unglaublich beliebt. Im Sommer kitet man natürlich auf dem Wasser und im Winter kann auf dem zugefrorenen See snowkiten.

Vom Reschensee sind wir weiter zum Partschinser Wasserfall gefahren, der mit 100 Metern Höhe zu den höchsten Wasserfällen der Alpen zählt. Traumhaft, wenn die Sonne im Wasserfall kleine Regenbogen erzeugt.

Weiters ins Dorf Tirol zum Wirtshaus "Schlecht'n Seppl". Natürlich haben wir typische Südtiroler Gerichte wie Schlutzkrapfen, Kasknödel und Hirtenmakkaroni probiert.

Das Dessert darf natürlich auch nicht fehlen und das muss in Südtirol natürlich ein Apfelstrudel sein.

Vom Dorf ging's über das Südtiroler Passeiertal in Richtung Tirol über die Timmelsjoch-Hochalpenstraße.

Das Timmelsjoch liegt auf 2.509 Meter Seehöhe und verbindet Österreich und Italien. Die Passstraße ist nur im Sommer befahrbar und von Gletschern umgeben.

Anfang Juni war es recht warm auf 2.500 Metern Seehöhe mit knapp 15 Grad. Wem's zu heiß ist, findet Abkühlung im Schnee!

Der Blick auf die 3.000er der Ötztaler Alpen. Ein unvergleichliches Panorama!