Von Lima gibt es verschiedene Möglichkeiten nach Cusco zu gelangen. Wir entscheiden uns für die Route über Arequipa. Diese ist für die Akklimatisation gut geeignet. Außerdem wollen wir uns gerne Arequipa anschauen und im Colca Canyon wandern gehen. Viele Reisende fliegen aus Zeitmangel direkt von Lima nach Cusco und lassen diesen Teil Perus links liegen. Was wirklich schade ist. Der Colca Canyon war definitiv eines unserer Peru-Highlights.
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STEFFIS ANREISE
BogotaLima - Allen County
Angereist mit:
Avianca
Der moderne Stadtteil Miraflores befindet sich südlich vom Zentrum. Es gibt zahlreiche Restaurants und auch nachts fühlen wir uns hier sicher. Ich würde jederzeit wieder in diesem Stadtteil meine Unterkunft buchen.
Besonders sehenswert ist in Lima natürlich der Plaza Mayor im Zentrum der 10 Millionen Stadt. Hier herrscht ein reges Treiben und ziemlich viel Trubel. Mehr als einen Tag verbringen wir deswegen nicht in Lima. Ich finde, ein Besuch der Hauptstadt eines Landes gehört zu jeder Reise dazu. Denn so bekommt man als Reisender ein umfassendes Bild des Landes. Auch wenn die Hauptstadt noch so laut und chaotisch ist.
So wie ein Caipirinha zu Brasilien und ein Mojito zu Kuba gehört, gehört Pisco Sour zu Peru. Pisco Sour ist ein Traubenschnaps, gemixt mit Limettensaft, Zucker, frischem Eiweiß und einigen Tropfen Angostura. Salud! Unbedingt probieren.
Touren durch die Dünen werden hier überall angeboten. Wir haben uns für Sandboarding inkl. Sonnenuntergang entschieden. Unbedingt ausprobieren – Was für ein großer Spaß!
Von Lima geht es entlang der Küste ca. 300 Kilometer Richtung Süden nach Huacachina. Hierbei handelt es sich um eine Oase nahe der Stadt Ica. Mit ganz viel Wüstenfeeling. Zwar dreht sich hier quasi alles um uns Touristen, schön ist es hier dennoch.
Das besondere an Arequipa: Als Kulisse dienen hier im Hintergrund der 5.820m hohe Vulkan Misti und der 6.050m hohe Vulkan Chachani. Da schlagen unsere Wanderherzen gleich höher.
Der Plaza Mayor in Arequipa. Auch gut was los, aber sehr viel entspannter als in Lima.
Tee aus Koka-Blättern gegen die Höhe gibt es überall in Peru. Ob es wirklich hilft, weiß ich nicht. Getrunken habe ich ihn auf jeden Fall ziemlich oft.
Der Cruz del Condor ist ein Aussichtpunkt, von dem aus du die riesigen Kondore beobachten kannst. Wir haben allerdings kein Glück. Die Kulisse hier ist dennoch atemberaubend.
Das Trekking in den Colca Canyon beginnt. Definitiv eines unserer Peru-Highlights.
Viele Tourenanbieter haben zwei- oder dreitägige Touren im Programm. Falls Du die nötige Zeit mitbringst, dann empfehle ich Dir die dreitägige Tour.
Den zweiten Abend unseres Trekkings verbringen wir in einer Oase tief unten im Canyon warmes Wasser kommt hier direkt aus dem Berg und fließt in verschiedene Pools. Das blau und das grün wirken ziemlich unwirklich, nach den staubigen letzten beiden Tagen. Zum Entspannen ein herrlicher Platz.
1000 Höhenmeter noch vor dem Frühstück, das machen wir an unserem letzten Trekking-Tag. Nach dem Frühstück in Cabanaconde geht es wieder zurück nach Arequipa.
Nach der Trekking-Tour im Colca Canyon gönnen wir uns ein leckeres Abendessen im Restaurant ZigZag. Kann ich nur wärmsten empfehlen. Am besten reservieren oder ziemlich früh da sein.
Der Plaza Mayor in Cusco
Die Stadt liegt auf 3.410m. Atemnot und Müdigkeit sind hier die ersten Tage normal. Bleibe deswegen mindestens drei Tage in der Stadt, denn am ersten Tag wirst du wahrscheinlich gar nicht viel unternehmen können bzw. wollen.
Cusco ist natürlich die Stadt in Peru, die jeder Peru-Reisende besucht und ist entsprechend touristisch. Dennoch hat die Stadt definitiv Charme und es passiert schneller als gedacht, dass man länger bleibt als geplant.